„Schon mein Ausbilder
war der Meinung,
dass ich für mein Lächeln
einen Waffenschein brauche!“

Wir schreiben das Jahr 2025 und die Welt wird gesteuert von Angst. Angst vor dem Sterben. Diese ist und bleibt die Triebfeder in unserer Wirtschaft seit dem The Union das erste ArtifOrg auf den Markt gebracht hat. Natürlich hilft es das Leben zu verlängern. Inzwischen können Krankheiten geheilt werden, von denen wir vor 15 Jahren noch dachten, dass wir Sie nie überleben würden. Und wenn man sich nur einen Shot für das Immunsystem gönnt und die verbesserten weißen Blutkörperchen dich so gegen fast alles Immun machen.

Das Geschäft mit der Angst ist ein ertragreiches und so gut durchdacht, dass jeder gern freiwillig die Augen vor den blutigen Schattenseiten verschließt. Ich war bei der Army, ich war ebenso schon in der Rückgewinnung der ArtifOrgs tätig, aber ich kann mit meinem Lächeln eben besser umgehen als mit einem Skalpell.

Man wird belächelt, wenn man wieder in den Verkauf wechselt, vor allem freiwillig. Sicher verdient ein Repo in den höheren Stufen deutlich mehr als ein einfacher Verkäufer. Aber dabei sollte man nicht vergessen, ich bin es, die dafür sorgt das der dümmlich grinsende Repo einen Job hat. Kein Verkauf, keine ArtifOrgs die zurückgeholt werden müssen.

Warum Sie unterschreiben? Die Käufer, die sich selbst die neuen Organe auf Dauer nicht leisten können? Wer will schon sterben und am Ende bleiben immer noch die Fragen:

„Was ist dir dein Leben wert?
Wie viel würdest du zahlen,
um nicht zu sterben?“